Diagnostik im Schul- und Vorschulalter

In meiner Praxis biete ich als Psychologin M.Sc. Diagnostik für die folgenden Bereiche an:

  • Lese-Rechtschreibstörung,
  • Dyskalkulie (Rechenstörung),
  • Aufmerksamkeitsschwierigkeiten,
  • Defizite in den Vorläuferfertigkeiten für den Schriftsprach- und Rechenerwerb (Vorschulalter).

Wenn Sie selbst oder die Schule den Verdacht auf das Vorliegen einer Lese-Rechtschreibstörung oder Dyskalkulie haben, sollten Sie dies abklären lassen. Ab Ende der 1. Klasse/Anfang der 2. Klasse ist dies gut möglich, in schweren Fällen auch schon früher im 1. Schuljahr. Eine Abklärung in Bezug auf Defizite in den Vorläuferfertigkeiten für den Schriftsprach- und Rechenerwerb macht ab Beginn des letzten Kita-Jahres Sinn.

Zur Diagnostik einer Lese-Rechtschreibstörung oder Dyskalkulie gehören:

  • die Erhebung einer Anamnese (bisherige Entwicklungsgeschichte),
  • die Durchführung eines normierten Lese- und Rechtschreibtests bzw. Rechentests,
  • eine Überprüfung des kognitiven Leistungsstandes,
  • ggf. eine Überprüfung der Aufmerksamkeitsfunktionen,
  • eine Einschätzung der psychischen und sozial-emotionalen Situation Ihres Kindes.

In einem ausführlichen Anamnesegespräch werden die Entwicklungsgeschichte Ihres Kindes, der bisherige Verlauf des Schriftsprach- und Rechenerwerbs sowie bisherige Fördermaßnahmen erfragt.

In den Lese-/Rechtschreib- bzw. Rechentests werden die diesbezüglichen Kompetenzen Ihres Kindes überprüft. Die erbrachten Leistungen müssen im Klassenvergleich unterdurchschnittlich ausfallen, um das Vorliegen einer entsprechenden Störung attestieren zu können.

Die Überprüfung des kognitiven Leistungsstandes gibt eine Auskunft über das allgemeine Intelligenzniveau sowie über die Entwicklungsstände in den Teilbereichen Sprachverständnis, Visuellräumliches Wahrnehmungsvermögen, logisches Denken, visuelles und auditives Kurzzeitgedächtnis
und Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Liegen auch Auffälligkeiten in der Aufmerksamkeit und Konzentration vor, können diese durch weitere diagnostische Untersuchungen genauer abgeklärt werden.

Auch die Betrachtung der psychischen und sozial-emotionalen Situation ist Teil der Diagnostik, um Schwierigkeiten in diesen Bereichen frühzeitig zu erkennen und in der Therapie berücksichtigen zu können.

Die Untersuchungssituationen ermöglichen es mir außerdem ganz wertfrei das Arbeitsverhalten Ihres Kindes mit zu beobachten.

Manchmal gibt es auch andere Erklärungen für die vorliegenden Schwierigkeiten, auch dies wird im Rahmen der Diagnostik mit angeschaut.

Im letzten Kita-Jahr kann überprüft werden, ob bei ihrem Kind Defizite in den Vorläuferfertigkeiten für den Schriftsprach- oder Rechenerwerb vorliegen. Die Überprüfung der Vorläuferfertigkeiten erfolgt mit Hilfe normierter Tests und Screeningverfahren, die ggf. um eine Überprüfung des kognitiven Leistungsstandes ergänzt werden können. In einem ausführlichen Anamnesegespräch werden außerdem die Entwicklungsgeschichte des Kindes und bisherige Fördermaßnahmen erfragt.

Eine Überprüfung der Vorläuferfertigkeiten kann Sinn machen, wenn Ihr Kind im letzten Kita-Jahr:

  • sich dauerhaft nicht für Buchstaben und/oder Zahlen interessiert,
  • überdauernde Schwierigkeiten hat zu Reimen, Silben zu klatschen oder An-/Endlaute herauszuhören,
  • einstellige Zahlen noch nicht sicher benennen kann,
  • Probleme in der Mengenerfassung hat, z.B. kleine Mengen nicht fehlerfrei abzählen oder vergleichen (z.B. mehr/weniger) kann.

Defizite in den Vorläuferfertigkeiten erhöhen das Risiko für die Ausbildung einer Lese-Rechtschreib- oder Rechenstörung, bedeuten aber nicht, dass das Kind diese in jedem Fall ausbilden wird. Mit gezielten kindgerechten Förderprogrammen für das Vorschulalter ist es jedoch möglich, die diesbezüglichen Kompetenzen des Kindes zu verbessern, die Risiken zu reduzieren und Ihr Kind auf einen guten Start in das 1. Schuljahr vorzubereiten.

Nach der Diagnostik werden die Ergebnisse sowie die Empfehlungen in Bezug auf die in Ihrem Fall sinnvollen Therapiemaßnahmen besprochen. In manchen Fällen kann es sinnvoll und notwendig sein, weitere medizinische und/oder neurologische Untersuchungen durchführen zu lassen.

Umfang und Kostenübernahme

Eine Diagnostik umfasst, je nach Fragestellung, inkl. Anamnese-, Abschlussgespräch und Bericht etwa 6 – 8 Stunden. Nach dem Eingangsgespräch ist es möglich, Ihnen den genauen Stundenumfang mitzuteilen. Bei einer Diagnostik in meiner Praxis handelt es sich um eine Selbstzahlerleistung, die Kosten können nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Wenn Sie sich für eine Diagnostik in meiner Praxis interessieren oder vorab weitere Fragen zu diesem Thema haben, berate ich Sie gerne. Nutzen Sie mein Kontaktformular oder rufen Sie mich an.

Sie haben Fragen oder möchten einen Termin vereinbaren?

Dann zögern Sie nicht, sich mit mir in Verbindung zu setzen.

Ich stehe Ihnen im Vorfeld zu einer Therapie sowohl telefonisch als auch via E-Mail gerne zur Verfügung.

Praxis für Integrative Lerntherapie Meerbusch
Cordula Schäfer

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